Heute war ich in den Straßen Brasovs unterwegs. Die Sonne war bereits untergegangen, trotzdem hielt ich mein Gesicht durch eine schwarze Kapuze, die tief in mein Gesicht hing, verborgen. Die wenigen Menschen auf den Straßen beäugten mich so, als hätten sie noch nie einen Mann gesehen, der einen schwarzen Umhang trug. Doch ich beachtete die Menschen nicht, schließlich hatte ich meinen Durst bereits gestillt. Meine Augen hatten sich wie gewohnt in ein kräftiges Dunkelrot gefärbt. Anders als die Augen der Volturi waren die meinen klar.
Mit langsamen Schritten ging ich über den Boden Brasovs. Meinen Kopf hielt ich gesenkt, damit die Menschen nicht sahen, dass ich anders war. Anders als sie.
Ich ging öfter bei Nacht durch die Städte Rumäniens. Dabei konnte ich sehr gut nachdenken, Pläne schmieden und für mich sein. Nun war ich auf dem Weg nach Hause, doch zuvor sollte ich Stefan begegnen, der sich wohl gerade auch in Brasov aufhielt...