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RE: Gemach Aro & Sulpicia
in Haus der Volturi 06.05.2012 02:11von Meister Aro Volturi •

Meine Sinne waren allgegenwärtig und aufmerksam ausgerichtet. Ich hörte dem Wind schweigsam zu, hörte wie sich Fauna und Flora dem auslieferten was als kühle Böe über den Boden Fegte. Kleintier auf der Suche nach Nahrung, dessen Herzen wild schlugen suchten Schutz vor drohendem Regen, Blätter wogen biegsam und unsanft im Wind und raschelten wie Regentropfen.
Ich saß im Kontrast zum treiben draußen starr und unbewegt auf einem weichen Bett. Brauchte ich diese Ruhe? Warum verbrachte ich Zeit hier, wenn es doch unweigerlich immer wieder ein neues Ziel gab auf das ich zugreifen wollte. Mein Steckenpferd der begabten Vampire war prächtig gediegen, meine Wachen waren tüchtig und zuverlässig. Warum sollte nicht auch ich einmal ein paar Momente der einsamen Stille genießen können?
Gedankenverloren legte ich meine Handflächen aneinander und betrachtete meine feine, glatte Haut. Doch mein Blick wog durch sie hindurch in weite ferne. Mein Blick tat kund meiner Gedanklichen Abwesenheit, meiner all zu selten anbrechenden verträumten Woge die alles andere nichtig erscheinen ließ. Doch nur solange der Gedanke anhielt. Ich fühlte mich sicher und recht zufrieden mit dem was war und ist. Ich hegte nur all zu gerne Hoffnung das mir auch ebenfalls das gefallen würde was sein könnte. Auf die Richtung der neuen Perspektive, auf die Zukunft holte es mich dann doch wieder zurück ins Präsens der Dinge. Welch Verlockung in Gedanken gedeihen zu lassen was sein könnte. Doch ohne ein Handeln würde auch nach einer Ewigkeit kein Werk vollbracht.
Elegant erhob ich mich von diesem all zu weichen Bett und erzeugte somit zum ersten mal seit einer Weile wieder ein hörbares Geräusch in meinem Gemach, jenes Rascheln der Decke die sich wieder auf bauschte. Ich verschwendete keinen Blick zurück und schenkte auch dem Geschehen draußen kein Gehör mehr. Seichter Geste durchstreifte ich mein Gemach und öffnete eine der gut getarnten Türen zu einem begehbaren Kleiderschrank. Vieles sah sich ähnlich, viele dunkle Gewänder und Anzüge und nur wenig darunter was einen kleinen Farbklecks erbrachte. Auch wenn es nicht von Nöten gewesen war, bereitete es mir dennoch gefallen hin und wieder neue Kleidung über zu streifen. Natürlich nachdem ich ein erlesenes Bad genommen hatte. So nahm ich ein paar passende Kleider beisammen bereitete sie zum ankleiden auf jenes Bett, welches eine seiner wenigen Funktionen war.
Rasch ließ ich Wasser in meinem "Geheimen" Bad ein, welches ich als eines meiner Privatesten Bereiche ansah. Nur durch eine der in der Wand eingelassenen Türen war es zu erreichen, die anmuteten als seien sie Wandverkleidung, Es duftete und mit jeder Faser nahm ich jene Facetten auf und bereitete eine meiner eigenen Mixturen an Kräutern und Ölen an die neben den Gerüchen keine weiteren Funktionen erwirkten. Der Vorgang war beinahe wie eine Routine und ohne viel Aufmerksamkeit investieren zu müssen streifte ich meine Kleidung ab, legte mich in mein Bad das warm meine Haut umschmeichelte und seufzte zufrieden auf mein Werk. Wie lange lag ich in dieser Marinade der Düfte? Zumindest so lange als das jenes Wasser keine Wärme mehr an meinen Körper schmeichelte sondern kaum mehr meine Sinne erreichte.
Dafür lag nun der bezaubernde Duft in meinen Haaren, auf meiner Haut, zumindest für eine Weile. Wendig stieg ich aus dem erkalteten Badewasser und ließ es in der selben Bewegung ab, da der Wannenverschluss automatisch zugeht, jedoch nicht auf wurde ein Bewegungsmelder angebracht. Das Wasser Perlte von meiner Haut und fiel kühl zu Boden als ich das Bad verließ. Es hielt nicht lange an mir, es fand keinen Halt und bildete den Vorteil das ich mich nur nach kurzer Zeit des trocknens meiner Kleidung widmen konnte.
Unachtsam warf ich das benutze Handtuch auf das Bett und griff nach meiner Kleidung. Weichen Stoff berührte meine Haut, strich über Beine, Arme, Bauch und Kopf. Mit hellen Sinnen ertastete ich diesen Stoff und zu guter Letzt holte ich ein paar frischer, italienischer Lederschuhe hervor, von denen ich gleich mehrere Modelle zur Verfügung fand. Fertig gekleidet betrachtete ich mein starres Bild und sah in meine eigenen roten Augen, betrachtete meine eigene Mimik wie sie auf meinen Zügen lag. Mein Mund beinahe automatisch zu einem leichten Lächeln geformt, meine Augen wachsam und durchdringend. Symbolisch und selbstbewusst legte ich meine Hände andächtig aneinander so wie ich es oft tat und war zufrieden mit dem was ich sah.



Ich war erst eine Zeitlang in dem Turm. Ich saß auf einem Stuhl, der beim Fenster stand und beobachtete den Regen wie er auf die Erde fiel. Wie die Leute in ihre Häuser liefen. Ich lächelte leicht entzückt. Wie sie rum rannten, wie kleine Insekten, die merkten, das Gefahr drohte.
Ich war im Turm ganz alleine. Dora, meine beste Freundin, hatte ich schon etwas länger heute nicht gesehen. Ich merkte wohl das sie bei Caius war. Und Corin, ach Corin, sie hatte sich vorhin von mir verabschiedet und hat den Raum verlassen.
Wenn man in diesem Raum allein ist, merkt man wie schrecklich so etwas ist. Ich hasste es einfach allein zu sein, obwohl ich nicht abstreiten kann, dass ich manchmal auch allein sein will. Diese erstickende Stille, die hier herrschte war kaum zu ertragen. Ich sehnte mich nach meinem Mann.
Ich geiste stellte ich mir vor, wie er allein in seinem Zimmer war, auf unserem Bett lag und an mich dachte. Ich hoffte , dass es so war. Denn so stellte man sich das ebend vor. Ich war halt manchmal echt in meiner kleinen Fantasiewelt. Ich wurde von den Tropfen, die gegens Glas prasselten, aufgerissen. Ich spürte die Stille, selbst draußen auf dem Flur konnte ich nichts vernehmen. Das heißt niemand war hier. Ich erhob mich langsam von meinem Sitzplatz und ging elegant zur Tür. Ich lehnte mich leicht vor und lauschte, es war wirklich niemand da. Ich öffente leicht die Tür und fand dort niemanden. Leicht grimmig wurde ich, da die Wachen nicht richtig ihre Arbeit taten, aber gleichzeitig war ich froh, denn so konnte ich von hier verschwinden und zu Aro, meinem Mann des Lebens. Nachdem ich mich schon so oft verzehrte und sehnte. Ich verließ zugig den Raum und verschwand auf den Flur.
Auf den Flur herrschte auch eine erstickende Stille. Man hörte meist nur ein paar Geräusche, ein Zeichen das noch Leben in diesem Gebäude ist. Ich spürte richtig wie ich fast zum Schlafzimmer meines Mannes und mir flog. Ich staunte nicht schlecht, als ich nach einer Zeit schon vor der Tür stand. Ich hörte aus dem Raum ein paar Geräusche von Kleidern.
Ich atmete noch einmal tief durch und betrat schließlich den Raum. Dort sah ich ihn denn, er war so wunderschön wie immer. Er betrachtet sich gerade im Spiegel, anscheinend hatte er grade gebadet, da ein schöner Duft von ihm kam. Ich musste einfach nur lächeln und trat näher zu ihm. Er hatte mich gleich bemerkt und wandte sich sofort an mich. Ich setzte mich elegant aufs Bett und blickte ihn leicht verführerisch an. " Hast du mich vermisst?", fragte ich ihn und merkte, das meine Stimme nur noch ein leichtes Wispern war.

RE: Gemach Aro & Sulpicia
in Haus der Volturi 07.05.2012 00:14von Meister Aro Volturi •

Schritte wurden lauter und sie ergriffen meine Sinne wie leise Trommelschläge in der Dämmerung. Sie hielten vor meiner Türe und ich konnte schon anhand ihrer wenigen und leisen Berührung zum Boden ausmachen das es meine Frau sein musste die sich hier her begab. Denn nur sehr selten wagte es jemand meine Gemächer aufzusuchen. Nach nur ein paar kleinen Augenblicken wurde die Türe geöffnet und ich wandte mich augenblicklich der Gestalt zu die gerade hinter sich leise die Türe wieder schloss. Es war natürlich meine Frau Sulpicia die es nicht mehr länger in ihrem Turm ausgehalten hatte und ein Zusammenspiel mit einer Fehlentscheidung eingeteilter Wachen die eigentlich vor ihrer Türe stehen sollten um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Ohne Umschweife ließ sie sich elegant auf das weiche Bett fallen und erblickte mich mit einem gewissem Blick.
Ihre Worte taten dem in nichts nach, so wie sie feinfühlig wisperte. Klar und deutlich hatte ich jene Worte vernommen und trat geschmeidig auf meine Frau zu. Mit einem leichten Lächeln erwiderte ich ihr Wort, so sanft und einfühlsam wie es mir möglich war:,, Liebste Gemahlin Sulpicia, wie ich sehe hast du die Schwachstelle des Tages gefunden. Und mir bewiesen das die Wache für heute lückenhaft war", ich unterbrach mich kurz und ließ mich neben meiner Frau nieder, ,,Aber natürlich habe ich an dich gedacht, denn einige Zeit ist vergangen als wir uns des letzte mal in die Augen geschaut haben. Aber nun hast du es geschafft und wir sind hier. Was kann ich für dich tun, außer die Wachen zu bestrafen die dich eigentlich hätten bewachen sollen?" Mit einem schief gelegtem Blick lehnte ich mich in eine stabile Position und beobachtete meine Gemahlin.
Sie sah wieder zauberhaft aus, in ihrem wunderschönem Kleid. Sie war unverwüstlich und wunderbar. Ihr Haar reflektierte selbst das trübe Licht, ihre Haut war eben und glatt, blass und kühl wie eh und je. Berühren wollte ich sie in jenem Moment, doch ich wartete eher ihr Wort ab, anstatt es ihr zu nehmen. Ihr die Möglichkeit zu nehmen laut auszusprechen was sie begehrte. Ich betrachtete stattdessen ihre wunderschönen karmesinroten Augen. Und beobachtete eher ihr Minenspiel das fein und weich auf ihren Gesichtszügen lag. Sie war Perfektion und Ausdruck von mancherlei Mystik. Sie war etwas besonderes, etwas auf das ich stolz war. Sie war die Frau an meiner Seite die es verstand was ich wollte, die es verstand das es Zeiten gab in denen es darauf ankam sich zurück zu ziehen.
Oder aber auch Zeiten in denen eben auch ich das Bedürfnis verspürte in meinen Gemächern für mich zu sein, aber nicht alleine. In Zeiten in denen es darauf ankam jemanden an meiner Seite zu haben der mich unterstützte und wenigstens ein wenig mehr als nur das kannte, was ich als freundliche Maske nach außen trug. Denn im Moment war mir alles andere als fröhlich zumute, auch wenn ich meinen festen Platz der Macht stabil hielt. war es einer Art Enttäuschung oder Frust das an meinen Sinnen nagte. Ich hasste es etwas nicht zu bekommen was ich begehrte.
Was ich begehrte? Das war das kein Clan neben meinem mächtiger und fähiger sein sollte als die Volturi die ich schuf. Es war das sich immernoch Vampire dort draußen befanden die ich begehrte, wie Alice, Edward oder Isabella. Und was geschah? Ein Stillstand, eine beißende, brechende, brennende und undurchsichtige Stille. Was würde jetzt geschehen? Bliebe es still bis der jüngste Tag anbrach zum klange der Pusaunen? Gibt es einen danach nach dieser peinlichen und unvergesslichen Niederlage auf einem kaltem Schlachtfeld und einer Schlacht die nie zum Austragen kam? Ich sehe es vor Augen, diesen Moment an dem wir uns zurückziehen mussten. Ich habe innerlich gekämpft und doch siegte die Tatsache das wir nichts weiter tun konnten als zu gehen.
Und dies war ein dunkler Augenblick, ein toter Augenblick in einem Moment in dem ich auf mich blicken konnte wie ein geknebelter Zuschauer auf seinen eigenen Film schauend, einen Film den er Existenz nannte. Ich konnte nur zusehen wie ich das Feld verließ, der Ort hinter mir immer kleiner werdend und nichts was mich dazu bemächtigte umzukehren und das zu tun wofür ich dorthin gegangen war. Ich sah zu wie ich Volterra erreichte, mich niederließ und kaum bemerkte wie sich etwas kleines in Bewegung setzte. Ein Nagender Zweifel, eine kleine Stimme die nicht ruhen wollte... bis vor nicht all zu langer Zeit. Diese Stimme wurde lauter und ich begann mich zu fragen ob ich sie ignorieren sollte oder ob ich mich um der Relevanz befragen sollte, ihr womöglich zuzuhören.



RE: Gemach Aro & Sulpicia
in Haus der Volturi 08.05.2012 18:40von Sulpicia Volturi •

Er trat ganz elegant zu mir heran. Er schenkte mir ein sanftes, leichtes Lächeln, was mich förmlich dahin schmelzen ließ. Ich lächelte leicht bei seinen Worten, es war echt schön seine Nähe wieder zu spüren. Er ließ sich neben mir nieder, damit wir auf genauer Augenhöhe waren und fixierte mich mit seinem Blick, den mich schon oft in die Knie gezwungen hatte. Seien Worte ehrten mich und merkte, wie meine Wange leicht errötteten. Er lächelte mich mit schief gelegtem Blick an und löcherte mich mit seinem Blick. " Ich habe dich halt vermisst, auch wenn Wachen dort gewesen wären, wäre ich zu dir geeilt", meinte ich und rückte etwas näher. " Ich wollte einfach in deiner Nähe sein"
Ich blickte ihn seine wunderbaren Augen, die rot schimmerten. Seine Augen waren zuerst das was mich an ihn fesselte. Dann war es sein Körper, wie er das erste mal auf mich zu kam, elegant und sein galanter Gand, die so fesselt für mich gewesen waren. Ich hatte ihn da noch nicht lange gekannt, nur von ihm gehört, aber ich hatte mich gleich in ihn verliebt.
Ich war glücklich, dass ich ihn alleine vorfand. Okay, er war eingentlich immer alleine in seinen Gemächer, außer Caius oder Marcus hatten etwas zu besprechen. Nie trauten sich Wachen hier her, außer auf den Gang. Sie hatten zu viel Erfurcht vor ihm, was auch seinen Reiz hatte, wie ich fand.
Ich musste ihn, er sah so in Gedanken versunken aus, dass ich ihn nicht unterbrechen wollte. Ich wollte ihn einfach nur bei mir wissen, dass war alles. Ihn einfach bei mir spüren und ihn küssen. Ich war so gefesselt von ihm gewesen.
Ich beobachtete ih genau, er spannte sich plötzlich ganz zusammen und fragte mich, an was er sich wohl erinnerte. Ich weiß, es gab nicht immer gute Zeiten für uns, aber die würden schon wieder kommen. Ich legte behutsam meine Hand auf seine Schulter, ich wollte nicht das er sich jetzt an etwas schreckliches Erinnerte, nicht jetzt und vor allem nicht so. Er sollte an etwas schönes denken, wenn ich schon einmal da war.


RE: Gemach Aro & Sulpicia
in Haus der Volturi 10.05.2012 00:09von Meister Aro Volturi •

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, eine filigrane und sanfte Hand. Sie legte sich seicht und forderte nicht. Nein, denn ganz sanft hob sich der Schleier der Gedanken vor meinen Augen und ich nahm wieder das wahr was um mich herum das Präsens bildete. Rasch blickte ich meiner Frau entgegen und entspannte wieder meine Muskeln die ich in meinen Gedanken kaum berücksichtigt hatte. Rasch legte sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen das den Rest der dunklen Gedanken vorerst zur Seite schob. Dazu trug auch die Haltung meiner Frau bei und ihre Geste die mehr aussagte als vieles andere. Sie hatte gespürt das etwas sich veränderte, sowie ich es außerhalb meines begrenzten Sichtfeldes nicht mehr wahrgenommen hatte. Träumer, ja und was für einer und da meint man ein Vampir könnte nicht Gedanken versunken genug sein, wirklich darin zu versinken.
Langsam erhob ich meine Hand und legte sie an die Wange meiner Gemahlin. Es war allzu vollkommen, als das dies fehlen durfte. Ich wollte sehen was sie gesehen hatte und wollte auch ihre Sicht der Dinge vollkommen analysiert wissen. Ihre Gedanken waren beinahe schon in ihrer Mimik ab zu lesen. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf die nahe Vergangenheit, ich sah wie die Bilder an mir vorüber zogen, sah jeden Winkel und seufzte andächtig als ich meine Hand wieder löste. Ich öffnete mit zufriedenem Ausdruck meine Augenlider und wusste um den Wunsch meiner Gattin. Sie wollte nach so langer Zeit wieder die glatten, kühlen Lippen an die meinen wissen, in einer langen Umarmung wie es sie schon lange nicht mehr gab.
Mit seichter Geste kam ich dem nach und beugte mich vor, schloss meine liebste in meine Arme, legte behutsam meine Lippen auf die ihren und brach somit die Stille die im Raum geherrscht hatte mit dem Geräusch glatter Lippen die sich aneinander schmiegten, wie ein Vampirkuss sich eben anhörte, wenn jedes menschliche Fleisch schon lange erstarrt war. Meine Umarmung schmiegte sich eng um die Gestalt meiner Sulpicia und umfing sie dennoch so sanft wie möglich. Ich berührte den Seidigen Stoff ihres Kleides und kraulte sanft über ihren Rücken. Ich wollte ebenso wie sie, an etwas schöneres denken als an dunkle Zeiten, wenn sie denn schon mal hier war. Sie hatte vollkommen Recht, die Zeit die wir verbrachten sollte als eine Gute Zeit in Erinnerung bleiben, wenn es sonst schon auch mal schlechte gegeben hatte, sollte dies mitnichten gerade jetzt sein, wo ich auch mal gute gebrauchen konnte.
Als ich wieder meine Lippen von denen meiner Frau gelöst hatte sah ich ihr tief in die karmesinroten Augen und brach die eiserne Stille, die sich wieder aufmachen wollte die Atmosphäre zu versiegeln:,, Liebste, natürlich sollte dies eine schöne Zeit sein, eine die wir gemeinsam teilen und in Erinnerung behalten. Der heutige Tag sollte für uns sein." Ich beendete mein Wort um ihr einen kürzeren Kuss zu geben, der dem erstigem aber im nichts nach stand, ehe ich ihn wieder löste um meiner liebsten auch Platz für Worte zu gewähren. -Welch Pracht, ihr Antlitz wie eh und je. Was könnten wir heute unternehmen? Was würde sie begehren, an einem Tag, ganz mit mir alleine? Ich weis, eine traute Zweisamkeit. Aber was würde über ihre Lippen kommen, was würde sie aussprechen von all den Gedanken die ich gesehen, von all den Bildern die ich vernommen hatte. Auch jene die sich zwischen gedrängt hatten, ohne das ich nah ihnen gesucht hatte-, dachte ich neben bei, ohne aber an Kontrolle über das Hier und jetzt zu verlieren.
Und es war ein Moment in dem ich nur an den Ausdrücken jener Gestik erahnen konnte was kam. Es war ein Augenblick in dem die Transparenz fehlte, die ich hätte erschaffen können. Jedoch war es eine viel zu interessante Begebenheit, meine Frau zu beobachten, ihren Ausdruck zu erkennen und auch ohne Hautkontakt voraus ahnen zu können was in ihrem Kopf vorgehen musste. Und dieser Moment stand still, die Zeit hielt augenblicklich an, sowie eine sanfte Stille sich legte wie ein Einatmen kurz vor dem erneutem Bruch.



RE: Gemach Aro & Sulpicia
in Haus der Volturi 14.05.2012 21:41von Sulpicia Volturi •

Mein Blick war nur auf ihm gerichtet, ich konnte ihn nie von ihm abwenden. Ich dachte an die letzte Zeit, wo ich immer so allein gewesen war. Ich hatte kaum Kontakt zu Anderen gehabt, nur zu Corin und Dora, doch Corin war auch leicht beschäftigt gewesen und kaum da gwesen. Dora war oft leicht abwesend gewesen und ich ließ sie dann, dann hatte ich keinen Gesprächs Partner.
Er legte seine Hand auf meine Wange, ich betrachte sein Gesicht, da er seine Augen geschlossen hatte. Ein sanftes Lächeln wog über mein Gesicht. Er war einfach zu perfekt, dass ich mich manchmal fragte, warum er mich genommen hatte. Sein Seufzen holte mich leicht aus meiner Trance, dann nahm er seine Hand von meiner Wange. Ich blickte leicht fragwürdig zu ihm, der doch schnell verflog, da ich sein zufriedenen Gesichtsausdruck erblickte.
Er beugte sich vor , er schloss mich in seine Arme, dann fanden seine Lippen die meinen. Es war einfach himmlisch dieser Kuss, unsere Körper schmiegten sich enger an einander. Ich spürte seine Hand, wie sie langsam über mein Kleid strich und langsam zu meinem Rücken glitt. Seien Berührungen waren einfach so sanft fühlend.
Es tat mir leicht weh, dass unser Kuss sich beenden musste. Ich hätte ihn gern noch weiter geküsst, doch unsere Blicke trafen sich und ich versank fast in seinen roten Augen. Dann begann er zu sprechen, seine himmlische Stimme, die immer so ruhig und bedacht antwortete. Dann lagen wieder seine Lippen kurz auf meinen. "Es freut mich das du es genau so siehst", antwortete ich ihm.
Eine Zeit der Stille brach ein, wir sahen uns einfach nur an. Ein kleines Knistern war in der Atmosphäre zu spüren. Ich fragte mich, womit er mich wohl diesmal überraschte was wir machen könnten oder ließ er es mir entscheiden?


RE: Gemach Aro & Sulpicia
in Haus der Volturi 27.05.2012 00:35von Meister Aro Volturi •

Sulpicia, meine wunderbare Sulpicia. Was war sie doch für ein Wunder, eine Schönheit von Natur und gediegen mit jedem Jahrhundert das sie hinter sich brachte, mit mir auf einer endlosen Bahn in Richtung Zukunft. Sie hatte die Mimik eines unsterblichen Engels und doch war ihr Wesen nicht rein von jedweder Sündhaftigkeit. In ihrem Wesen verbarg und schlummerte doch ebenso, wie in mir eine dunkle Seite, wenn auch nicht so ausgeprägt wie die meine und vor allem so einnehmend.
Bei all den Dingen in ihren Gedanken, bei dieser Nähe und diesem Ausdruck den ich in den Augen meiner Frau gesehen hatte, als hätte es geknistert.. Es war wunderbar an zu sehen, doch was könnte ich aus dieser Sekunde formen, was könnte ich aus diesem Moment entnehmen, gar kreieren und in eine Tätigkeit umformen die wir nun gedenken könnten gemeinsam zu unternehmen?
Sollte ich ihr die Wahl lassen zu Grübeln, zu gedenken und gar zu entscheiden welch Werk und Weg der unsere Tag nehmen könnte? Was würde sie von all den verflochtenen Gedankenwege nehmen, welchen der Abzweigungen nachgehen die zu einer Endgültigkeit von Idee führten?
Ich legte meine Handflächen symbolisch aneinander und betrachtete das makellose und ebene Gesicht meiner Gattin. Ließ meinen Blick schweifen und verblieb an ihrem Haar, dessen glänzende Struktur von einem Windhauch durchfahren wurde. Woher kam er? Der Wind drang durch dieses Gemach, drehte eine Runde und verschwand im Nichts. Forschend glitt mein blick durch den Raum, doch ich erkannte weder offene Fenster, noch eine angelehnte Türe die durch den Wind hätte aufschwingen können. Alles war wie es zuvor auch war. Nur ein kleines Detail hatte sich im Bild verändert, wie eine seichte Vorahnung. -Was hatte das zu bedeuten?-, fragte ich mich im Gedanken leicht mokiert über die kurze Dauer dieses kleinen Zaubers und straffte meine Haltung.
Ich legte ein gekonntes leichtes Lächeln auf und sprach, ich sprach mit ruhiger Stimme um diese seltsame Stille zu füllen und um meiner Frau auch sprachlich zu erwidern was durch ihre Gedanken als ein Fragezeichen in den Pupillen ihrer Augen hervortrat:,, Was werden wir mit diesem Tag anfangen, der uns gegeben ist? Deine Gedanken sind so wunderbar, so vielseitig und auch ich habe mir diese Frage gestellt. Was fangen wir mit der just angebrochenen Zeit an die ganz uns gehört?"
Ich setzte eine künstliche Pause ein und senke meinen Blick, sehr tief erblickte ich nun die karmesinroten Augen meiner Gattin und spielerisch kräuselte sich weitergehend mein Grinsen, als wäre ich auf einen Gedanken eingegangen und schaute wie von unten herauf fragend und wissend zugleich.
-Abwechslung, das ist das was ich brauche. Ich muss neue Bahnen nehmen, ich muss neues ausprobieren und neue Dinge tun. Irgendwann würde auch meine Frau all meine Mimiken kennen und gar durchschauen, wenn es darum ginge sie wirksam zu machen. Doch was sollte daran zu rütteln sein, ich war einfach undurchdringlich, wobei ich zugeben musste, dass meine Gattin als einzige so tief in die Mauern meiner kleinen Welt eingedrungen war, das ich schon fürchtete den Gedanken an zu viel und zu weit zu hegen-,
fuhr es durch meine Gedanken wie ein elektrischer Schauer. Doch ich unterband jegliche nach außen dringende Haltung oder Mimik die verriet, das ich gerade einen ziemlich tief gehenden Gedanken gehegt hatte, der sich gut und negativ hätte auslegen lassen können.
Ich seufzte und stieß die eingezogene Luft aus meine dumpfe Lungen. Ich hatte tief eingeatmet? Vielleicht eine Folge der Gedanken und des verflogenen Momentes der sich als äußerst übernatürlich erwiesen hatte. Ich schenkte meiner Frau erneut meine Worte und beendete die Pause um die Spannung nicht in jenes unermessliche zu ziehen, die dieser Atmosphäre eher geschadet hätte als ihr zu dienen. Ich sprach unentwegt ruhig und setzte dort an wo ich geendet hatte:,, Liebste ich gedenke das wir diese Räumlichkeiten verlassen sollten, lass uns etwas gemeinsam unternehmen, etwas das wir zuvor noch nie getan haben. Ich denke nach all der Zeit sollten wir einen Tag für uns haben..."
Ich endete, da ich einerseits eigendlich gedankenlos war zu vergessen das ich an meinem Sitz als Oberhaupt klebte wie eine Klette, was bedeutete das ich jenen Ort nur mit einem guten Grund verließ und andererseits ich nie das Risiko eingehen würde diese Mauern ohne genügend Schutz zu verlassen, vor allem aber auch was den Schutz meiner Frau anbelangte. Doch da dieser Tag für uns etwas gemeinsames und zweiseitiges sein sollte, würde jegliche Begleitung diesem Bestreben nicht sonderlich entgegen kommen,. nicht wahr?
Daher fügte ich rasch und behutsam an:,, Wenn wir aber diese Mauern verlassen sollten, würde ich guten Begleitschutz vorschlagen, was aber bedeuten würde, dass wir in Begleitung nicht wirklich ungestört wären. Natürlich bin ich für konstruktive Gedanken offen, liebste." Gut überlegt angesetzt. Wenn sie dies dann ablehnen würde, behielte ich die Nähe zu meiner Residenz und konnte dennoch meiner Frau und mir ein paar ungestörte Momente spenden. Jedoch ließ ich meiner Frau gekonnt ein wenig Spielraum in dem sie sich ebenfalls einbringen konnte ein paar Überlegungen kund zu tun. Laut denken, ist gut. Durchdacht und ausgesiebt laut denken ist besser.
,, Ich würde vorschlagen wir gehen in den Garten, wie ich mit meinem Gehört vernehme regnet es gerade, so bescheint die Sonne nicht unsere Haut, wenn wir die schützende Terrasse verlassen. Es ist etwas das wir wahrlich schon einmal taten, aber wir könnten dort unser eigenes kleines Fest feiern, etwas zu uns nehmen und vielleicht tanzen," schlug ich leicht euphorisch vor und beobachtete meine Frau gespannt mit einem ausdrucksstarkem Blick.



RE: Gemach Aro & Sulpicia
in Haus der Volturi 04.06.2012 22:36von Sulpicia Volturi •

Ich wusste, das man mich oft nur wegen meinem äußeren mochte, da ich so liebreizend wie ein Engel erschien. Doch der Schein trügt nun Mal, ich war kein Engel, ich war ein Wolf im Schafpelz, wie man es nannte.
Die Stille die Zwischen uns kurz war, gefiel mir nicht. Ich hatte sie schon so oft mit erleben müssen und es war schrecklich. Im Turm zu sein, da wo die Einsamkeit am meisten ist. Dort wo man nichts dagegen tun kann, wenn niemand da ist. Ich wollte doch nur bei ihm sein, war das den nicht genug? Ich wollte doch einfach eine schöne Zeit mit ihm kurz erleben, solange wir noch ungestört waren.
Ich folgte mit dem Blick seine Handflächen, ich spürte seinen Blick auf meiner Haut, sodass ich zu ihm aufsah. Ich spürte einen kleinen Windhauch, der über mein Haar strich. Es war komisch, woher er wohl kam? Ich blickte zu meinem Mann, der auch ratlos darüber schien. Ich blickte besorgt zu ihm, da er ziemlich nachdenklich war. " Hast du eine Ahnung was das war?", fragte ich vorsichtig nach. In der Hoffnung das er es schon wusste und mich nur kurz im unklaren ließ.
Doch er lächelte,und dann hörte ich seine ruhige Stimme wie so oft schon. Doch ging sie mir nie aus dem Kopf, sie blieb schon immer in mir enthalten. Ich war erstaunt, dass er sich über das selbe Gedanken gemacht hat wie ich. Ich überlegt, es gab so viel was mir Spaß machte, doch wusste ich nicht welches ich nehmen sollte. Durch den Park? Ein Tanz? Ein Abend allein? Ich hoffte nur niemand würde mich aus dem Gedanken reißen was wir tun sollten." Es gäbe so viel was ich mit dir unternehmen würde, da kann ich mich kaum entscheiden",gab ich zu. Ich sollte bei der Wahrheit bleiben, da er es eh heraus finden sollte, wenn ich log.
Unsere Blicke trafen sich, ich blickte in seine roten Augen. Wie sie mich fesselten, sie machten mich Schwach. Sein Grinsen brachte mich zum Lächeln. Ich kannte viele seiner Launen und konnte sie so gut ich konnte erkennen. Ich wusste meistens was ich zu tun hatte um nichts falsch zu machen. Doch wusste ich nie so recht, wo ich bei ihm bin. Ich bin sein Frau und ich ich liebte ihn doch manchmal bekam ich zweifel, da er mich oft allein ließ. Ich weiß, dass er zu viel zu tun hat. Doch wünschte ich mir doch nur etwas mehr näher.
Sein Seufzen rieß mich aus meinen Gedanken. Dann hörte ich seine Worte. Ich blickte ihn irritiert an, er hatte so etwas noch nie getan oder gesagt. Doch ich fasste mich schnell wieder und stand auf. Ich verneigte mich leicht, wie wir es bei unserer ersten Begegnung taten. " Wenn es dein Wunsch ist"
Ich wusste, was ihm wohl grade durch den Kopf ging. Da er nie ohne Begleitschutz ging besonders wenn ich dabei war. Doch ich wollte auch etwas ohne den Begleitschutz erleben, ohne ein Hindernis.
Ich schmunzelte leicht und ergriffs eine Hand. " Ich hätte mir gewünscht mit dir allein zu sein, doch wenn du darauf bestehst kann ich wohl schlecht nein sagen", gab ich ihm als Antwort. Ich wollte ja nicht alles entscheiden.
Er schlug vor in den garten zu gehen. Ich dachte kurz an meine Frisur, dann an meine Kleid. Ich schüttelte leicht den Gedanken aus meinem Kopf. So durfte ich nicht denken, dass wäre meine Chance allein mit ihm zu sein. Doch ich lauschte weiter udn klatschte erfreut in die Hände. " Das würde mich sehr freuen"


RE: Gemach Aro & Sulpicia
in Haus der Volturi 07.07.2012 13:47von Meister Aro Volturi •

Die Zustimmung meiner Frau ließ ein leichtes Lächeln meine Lippen umschmeicheln. Ihre Hand in der meinen legte mir zudem ihre Gedanken offen, wobei diese gescheffene Transparenz mir ihre kurzen Zweifel zeigten, ihre Sorgen und dem bloßen Gedanken mehr Zeit mit mir zu verbringen. Sie strebte nach mehr Nähe und ich konnte es ihr kaum verdenken. Bilder von einsamen Tagen in ihrem Gemach, einsamen Mahlzeiten und der Frage wie ich zu ihr stand. Ein seltsames Gefühl begann meine Sinne zu erreichen und die Frage wie weit dieser Unmut noch reichen mochte, wenn Zeit verstrich. Nach all der Zeit begann meine Frau auf mehr Nähe zu bestehen, sie konnte es förmlich nicht mehr abwarten die Zeit mit mir zu teilen und niemand anderen in der Nähe wissen zu wollen, der uns störte. Doch was sollte ich dazu empfinden? War dieses seltsame Gefühl in meinem inneren, dass was man erwarten sollte? War dieses Gefühl, was ich nicht zuordnen konnte etwas was meine Frau von mir erwartete? Seltsam, wie sich die Lage so sehr verändern konnte. Andere Gedanken im Kopfe meiner Frau wurden vorrangig und die Bilder schrieen mehr denn je, intensiever und unnachgiebig nach einer unbrechbaren Nähe.
Nur Sekunden waren vergangen und keinen Deut meiner Gedanken ließ ich nach außen dringen, denn kaum als das ich diese Bilder und Gedanken in meinerm eigenen Geist gesehen hatte erhob ich mich und gab meiner Frau einen galanten Handkuss. ,,Wir werden alleine sein, liebes. Und bereite dir keine Sorgen, nichts auf der Welt könnte deiner Schönheit etwas anhaben", sprach ich ihr mit ruhiger Stimme zu und fixierte ihre wunderschönen Augen mit einem gekonnt, warmen ausdruck. Ich wollte nicht länger die Zweifel in den Gedanken meiner Frau erspähen müssen, ich musste wiedergutmachen, was das Gemüt meiner Frau so sehr betrübt zu haben schien. So löste ich meine Hand von der ihren und zog Sulpicia in eine Umarmung, anstatt mich von ihr zu lösen, wie ursprünglich vorgesehen. Ich schmiegte mich näher an ihren schmalen Körper, ich umwob ihre Taillie mit meinen starken Armen und schmiegte meine glatten Lippen an die meiner Frau, wie bei unserem ersten Kuss. Ich schloss meine Augen und konnte durch diese nahen Berührungen wieder ihre Gedanken in mir hören, sehen und fühlen.
Eng bot ich ihr meine Nähe, so wie es sie beruhigen sollte, ihre Zweifel verstreichen lassen, ihre Sorgen in nichts auflösen, sie sollte keine Zweifel an mir hegen und zumindest in unserer Zeit der Zweisamkeit nichts weiter fühlen als Freude, ausgefüllt sein um die Leere der Vergangenheit zu vergessen. Sie sollte in meinen Armen von einem Lächeln gezeichnet sein, ansonsten wäre dies eine Beziehung die der Ewigkeit nicht standhalten konnte. Nach einer Weile die mir die unendlichkeit dauerte löste ich mich wieder und blickte tief in die Augen meiner Frau, ich konnte nicht anders als die Stille zu brechen, ihr wiederholt zuzusprechen:,, Liebes, sei unbesorgt, bitte zweifel nicht an mir, lass uns die Zeit genießen und die Leere vergessen, jetzt und hier werde ich nichts weiter tun als bei dir zu sein." Ich legte meinen Blick geschickt schief und ließ mein leichtes Lächeln auf jenen glatten Lippen erbreiten, da ich wusste wie sehr meine Frau jene zusprechende Nähe mochte, jetzt mehr denn je. Ich wollte sie festhalten, sie spüren lassen, dass sie nicht alleine war und schob das seltsame Gefühl in meinem Geiste beiseite. Und auch wenn die Zeit hätte ewig weilen können, löste ich mich geschickt um mit ihr auf dem Weg zu geleiten, hinaus aus dem Raum.
Und da war es schon wieder. Diese Briese, dieser Luftzug aus dem Nichts und wenn ich in der Lage gewesen wäre, hätten sich mit sicherheit sämtliche Haare aufgestellt. -Verflucht, reiß dich zusammen, nichts auf der Welt kann mich aus der Ruhe bringen, nichts. Kein Ort ist sicherer als dieser und diese Luftzüge haben ebenfalls ihren Ursprung... in einer undichten... Stelle -, dachte ich etwas angespannt in Gedanken und tat so als wäre nichts gewesen. Ich wandte mich meiner Frau zu und sprach die Situation überspielend:,, Vielleicht wird Heidi uns etwas bringen, aber auch nur das Beste und wie ich weis steht unter der Verander eine Musikanlage für unsere kleine Begebenheit passent zum Tanzen. Es sei denn wir lassen die Mahlzeit aus um zu unterbinden, das überhaupt jemand weis wo wir sind und gehen auf direktem Wege zum Garten", ich unterbrach mich kurz mit einer künstichen Pause und schmunzelte, ,, Ich denke, wir sollten auf direktem Wege gehen." Mit vielsagendem Blick betrachtete ich das Gesicht meiner Frau und setzte mich so langsam in Bewegung richtung Türe.



RE: Gemach Aro & Sulpicia
in Haus der Volturi 07.07.2012 14:46von Sulpicia Volturi •

Ich musste, dass er alles sah, was mir grade im Kopf rumschwirrte. Seit er meine Hand ergriffen hatte, war zwischen uns eine kleine Stille getreten, die niemand so recht einordnen konnte. Sie kam nicht von mir und nicht von ihm, sie war einfach da. Ich blickte zu meinem Gemahl hoch, der sich anscheint Gedanken machte über das was er sah. Doch ich wollte ihm doch nicht so viel Sorgen machen, eher wollte ich doch nur mit ihm eine schöne Zeit erleben. Ihn glücklich sehen oder wenigstens entspannter, bis er wieder arbeiten musste.
Doch diese kleine Stille würde schnell durchbrochen. Er gab mir einen gelanten Handkuss, der mein Herz, wenn ich noch eins hätte höher geschlagen hätte. Er sprach mit einem ruhigen Ton, den ich immer so sehr an ihm schätze. Er wurde nicht so schnell wütend. Als unsere Blicke sich trafen, strahlte er eine unvermeite Wärme aus. Es stellte mich etwas zufriedener als ich es ebend war. Er löste seine Hände von meinen und zog mich in sein starken Arme, sein Körper schmiegte sich an meinen, seine Arme ruhten auf meiner Taille und er legte seine Lippen sanft auf meine. Ich schloss leicht meine Augen und sah vor meinem Inneren Augen den Ort unseres ersten Treffens wieder, diese Erinnerung war meine liebste und teuerste.
Als ob er alles vorrausgesehen hätte, dass es mich glücklicher schätze, zu frieden stellte, beruhigte. Nach einer kleinen Zeit, der für mich ewig schien, was immer so war, wenn ich ihn sah. Ich konnte mich selbst bei ihm vergessen. Er erhob seine Stimme, die wieder so ruhig klang wie immer. Seine Worte schätzen mich glücklich, sodass sich ein Lächeln auf meine Lippen zog. ich wollte eig. immer vor ihm Lächeln, meine Traurigkeit zeigen, da ich ihm nicht zur Last fallen wollte. Selbst er lächelte, was mich noch glücklicher schätze. Doch er löste sich wieder aus unsere Umarmung, die ewig schien.
Wieder war die Brise im Raum, wo er wohl herkam? Ich blickte zu Aro empor. Er schien so als hätte er nichts mitbekommen, doch ensprach auch dies der Wahrheit? Wieder erhob mein Liebster die Stimme, seine Worten waren Musik in meinem Ohren. ich überlegte, was wäre wohl besser. Ich würde schon jetzt mit ihm tanzen wollen.Doch er wollte auch tanzen, was mich glücklich schätze. Ich ergriff seine Hand, sie war so eiskalt wie immer. Dann erhob ich mich und ging mit eleganten Schritten mit ihm gemeinsam aus unserem Gemach. " Ich freue mich schon auf unseren Tanz", meinte ich sanft.


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